Freitag, 7. November 2014

Neuseeland!

Ankunft in Auckland. Erste Eindruecke: Es regnet. Es ist kalt. Es gibt viele Deutsche. Zu viele. Viel zu viele. Und die sind alle 18. Waere ich mal laenger in Asien...

Kurz: Jop, der Start in Neuseeland ist etwas holprig. Liegt wohl auch echt an der extrem guten Zeit in Malaysia, aber die ersten Tage in Auckland gefallen mir nur begrenzt. Obwohl die Sonne ab Tag zwei scheint, ich einige nette Leute kennenlerne (uebrigens nicht alle deutsch und auch nicht alle 18 ;) ) und wir auch ein paar coole Sachen machen. Die Stadt an sich gefaellt mir allerdings tatsaechlich nicht so sehr - was anscheinend vielen so geht, wie ich in den naechsten Wochen feststelle. 


Jop - andere Seite der guten alten Erde scheint erreicht zu sein.

Vorne: Vulkankrater des Mount Eden. Dahinter: Auckland.
Nach einigen Tagen Aufenthalt, in denen ich mehr (ich bekomme eine Steuernummer) oder weniger (aber kein Konto, weil ich zu kurz hier bin...) erfolgreich meinen weiteren Aufenthalt organisiere, freue ich mich darum, die Stadt verlassen zu duerfen. Hab ich schon erwaehnt, dass es teuer ist? Von Geldsorgen geplagt (naja...) und Neugier beseelt (schon eher) trete ich zu meiner ersten Runde Trampen an. Klappt super! Im Vergleich zum Bus bin ich nur ne knappe Stunde langsamer und vier Mitfahrten spaeter direkt vor meinem Hostel in Coromandel Town. Meine Fahrer sind samt und sonders sehr nett, der erste faehrt sogar einen unfassbaren Umweg von knapp 40 km, um mich an der gewuenschten Stelle rauszulassen. Wow!

Wandern in Coromandel Town...

 ...da sieht das ganze doch schon rosiger aus. :)

Coromandel Town gefaellt mir schon besser. Ich bin bei mehr oder weniger gutem Wetter zwei Tage lang mit dem Mountain Bike und zu Fuss unterwegs. Die meiste Zeit ueber alleine, weil im Hostel - ein bisschen wie in Auckland - die meisten Leute eher rumhaengen. So verabrede ich mich nur zum Kochen und Filmgucken, was aber auch ganz cool ist. Dass ich komplett mein Tempo laufen bzw. fahren kann, ist ein erhebliches Plus dabei :)  Die Landschaft ist uebrigens schon hier extrem cool und die Wanderwege erinnern mich teilweise ganz erheblich an den Taman Negara. Knaller!

Taman Negara? Nope, extrem cooler (und vor allem extrem bewachsener) Wanderweg in Coromandel.
Gipfelbesteigung gemeistert - fuer die Sicht hat sich das Ganze aber auf jeden Fall nicht gelohnt.


Im stroemenden Regen nehmen mich nach 1 1/2 Tagen Coromandel Town zum Glueck drei nette Japaner mit und setzen mich direkt vor meinem naechsten Hostel in Whitianga ab. Random fact zum Abschluss: In Japan gibts nur eine Woche Urlaub. Im Jahr. 


Liste der drei unnuetzesten Gegenstaende bisher:
1. Mein Schlafsack.
2. Meine Wanderstiefel - zugegebenermassen auch, weil ich einige Male vom Schwierigkeitsgrad der Strecke ueberrascht werde und daher alles mit Turnschuhen laufe.
3. Meine erste Hilfe Set - zum Glueck! :)

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