Ist auch mal noetig: Pause. |
Eine interessante Beobachtung vom Besuch des Berges - der im wesentlichen mit ziemlich dicken Villen bebaut ist - ist uebrigens die Einstellung der Neuseelaender zu Autos. Die sind hier in erster Linie Transportmittel. Nicht Statussymbol. Auch die schoenste Villa hat also keinen Sport- oder Gelaendewagen, sondern eher praktische Alternativen vor der Tuer stehen. Auch dafuer Daumen hoch!
Besseres Timing war moeglich, fand aber nicht statt. Hier trotzdem: Blick vom Berg. |
Der naechste Tag findet Oona und mich in koerperlich wieder hervorragender Verfassung - auf gehts daher zum Cape Kidnappers. Auch das benannt von Herrn Cook, dem hier damals sein Dolmetscher abhanden kam. Nicht gaenzlich unbeteiligt daran: Die hier schon lebenden Maori.
Zieht sich: Strand. |
Bieten immerhin gewisse Abwechslung: Klippen. |
Ach ja: Am Ende des Strandes gibt's zur Belohnung eine Kolonie Toelpel, die gerade in der Brutzeit sind. Einer bleibt immer am Nest, waehrend der andere unterwegs ist. Warum? Ein unbewachtes Nest ist eine prima Sammelstelle fuer den Nestbau der benachbarten Artgenossen. Wie praktisch!
Da sitzt jeder auf seinem Posten. Besser ist das... |
Oona hat nur einen Monat Zeit und es damit eiliger. Sie reist per Bus weiter. Tim - eher tiefenentspannt - startet am gleichen Tag mit einigen Stunden Vorsprung per Anhalter. Zwei Wege, ein Ziel: Wellington. Na, wer kommt wohl schneller an? Die Aufloesung gibts im naechsten Post!
PS: Nach dem etwas holprigen Start bin ich inzwischen aeusserst froh und zufrieden in Neuseeland, was spaetestens am Hot Water Beach anfing. Daher gibts heute die Liste von Dingen, die mir an Neuseeland gefallen:
1. Die Landschaft. Haeufig spektakulaer, ausserdem extrem abwechslungsreich. Fast immer sind Berge und Wasser zu sehen, fast immer fuehle ich mich in einer grossen Weite. Koennte auch daran liegen, dass ich die letzten Jahre vor allem in den Haeuserschluchten (na gut, und Eckkneipen) des Ruhrpotts weilte...
2. Die Menschen. Es gibt extrem viele sehr entspannte, freundliche Leute, die herzlich wenig auf Status und Aussehen geben. So verabschiedete mich z.B. der Sicherheitsbeamte am Flughafen mit "Alright, chill man!"
3. Die Moeglichkeiten. Es gibt einfach so unglaublich viele tolle Sachen zu tun und zu entdecken! Ich bewege mich bisher alle 2, 3 Tage und schiele jedes Mal mit gewissem Bedauern auf all jene Orte auf der Landkarte, die mir fuer den Moment verwehrt bleiben.
PPS: Auch manche der neuseelaendischen Verkehrszeichen wissen zu gefallen.
Obacht! |
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